Die Wichtigkeit des Mindsets beruflich und privat
- Patrick Kohler
- 10. Apr. 2024
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 13. Apr. 2024
Was bedeutet Mindset?
Natürlich könnte ich gleich YouTube Videos teilen oder Mindset Coaches (sogenannten hoch qualifizierten Influencer) zitieren und oder die amerikanische Denkweise im Bereich Growth aufzählen. Doch dies wäre und ist nicht richtig...
Grundsätzlich kann man den Begriff Mindset folgendermassen definieren:
Das Mindset ist die Gesamtheit unserer Überzeugungen, Einstellungen und Gedankenmuster, die beeinflussen, wie wir die Welt wahrnehmen und darauf reagieren.

Ein erfolgreiches Mindset, und da kann jeder für sich entscheiden, umfasst die mentalen Gewohnheiten und Einstellungen, die notwendig sind, um Ziele zu erreichen, Herausforderungen zu bewältigen und nachhaltige Erfolge zu erzielen. In der heutigen Welt, in dem unser Umfeld stetig in Bewegung ist, ist die Thematik Mindset extrem wichtig. Nicht nur in guten Zeiten ist unsere Denkweise elementar wichtig - in schwierigen Zeiten & Lebensabschnitte zeigt sich die Wahrhaftigkeit seines IST Zustandes! Daher passt das Bild mit dem Wald / Sonnenstrahl sehr gut; aus meine Sicht natürlich :)
Vielen Fragen sich, was der Schlüssel zum Erfolg ist.....selbstverständlich kann ich dies auch nicht beantworten, selbst nicht mit den allgemeinen heutigen "Floskeln".
In Bezug auf das Mindset kann ich mit folgender Definition leben:
Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, ein persönliches Mindset zu entwickeln , das nicht nur zielorientiert und motivierend ist, sondern auch das Potenzial für Wachstum und Innovation in deinem Leben erkennt.
Spannend ist auch die Frage, was für eine Art Mindset-Einstellung erfolgreiche Mitmenschen haben und wie sie sich immer wieder "neu" erfinden. Für mich eine der faszinierendsten Personen sind die Sportler, eigentlich die Einzelsportler. Tagtäglich stellen Sie sich Ihren Herausforderungen und arbeiten stetig an Verbesserungen - wieso können wir diese Einstellung nicht in unser Privat & Berufsleben integrieren? Tja....vielleicht fehlt uns ja ein wenig Achtsamkeit, vereint mit Disziplin......
Wie könnte man ein positives Mindset aufbauen?
Für mich persönlich sehr spannend und natürlich auch eine Herausforderung. Thema Achtsamkeit & Selbstreflexion sind starke Lebenssäulen mit denen man den Mindset formen kann. Folgenden Aufzählungen können beruflich und privat helfen, ein positives Mindset zu entwickeln.
Uebe Achtsamkeit: Nimm dir auch im Alltag regelmäßig Zeit, einfach nur zu sein und wahrzunehmen, was passiert. Wer sich regelmäßig in Achtsamkeit, radikaler Akzeptanz und Präsenz übt, ist viel ruhiger im Umgang mit Konflikten und insgesamt weniger reaktiv. Das kommt natürlich auch deiner allgemeinen Psychohygiene zugute, da du so immer wieder deinen inneren Frieden finden kannst.
Der Glaube an dich selbst: Glaube daran, dass alles möglich ist und du alles schaffen kannst. Nur du selbst setzt dir Grenzen, denn eigentlich ist so viel mehr möglich, als du denkst. Nicht immer ist dies einfach im Leben, doch es gibt einem einen kleinen Lebensanker.....
Umgib dich mit den richtigen Menschen: Menschen die ständig nörgeln, zweifeln und haten bringen selten gute Vibes. Tatsächlich wird mittlerweile sogar erforscht, ob der Umgang mit negativ eingestellten oder manipulativen Menschen deine Fähigkeit beeinträchtigt, positive Bindungen aufzubauen. Wir kennen das alle, insbesondre im Beruflichen Umfeld gibt es viele Mitmenschen, die einen nicht mögen oder gar "böses" tun wollen.
Selbstreflexion leben: Wer sich regelmäßig reflektiert, findet mehr und mehr zu sich. Pflege diese Beziehung mit dir selbst, denn diese ist in erster Linie die wichtigste Beziehung. So kannst du auch besser aus Fehlern lernen und merkst bei welchen Punkten du eventuell ansetzen musst.
Lass dich inspirieren von Büchern: "Es lebe das gute Buch" - wir haben vergessen was Bücher sind...zeige deinem Verstand jeden Tag aufs Neue, was alles möglich ist! Mentale Stimulation und der Kontakt mit potenziellen Vorbildern sind extrem förderlich für dein Mindset. Dein Gehirn merkt: „Aha, das geht also doch”. Das ist nicht nur inspirierend, es verstärkt auch positive neuronale Strukturen, die dir helfen, Selbstzweifel abzubauen.
Übe dich in Dankbarkeit: Dankbarkeit liegt sehr nah an Achtsamkeit. Wer achtsam durchs Leben geht, bemerkt auch die ganz kleinen wunderbaren Dinge auf dieser Welt. Versuche dankbar für jeden Moment zu sein. So merkst du auch, wie viel Schönes es auf dieser Welt gibt.
Schränke deinen Zugang zu negativen Inhalten ein: Das gilt einerseits für die Daily News, andererseits aber auch für Blogs oder Serien und Filme, die ein eher dunkles Bild von der Welt malen. Es mag sich zunächst etwas ignorant anfühlen, ist aber in vielen Fällen notwendig, um der Masse an negativen Informationen entgegenzuwirken, mit der wir jeden Tag konfrontiert werden. Gerade wenn du dein Mindset aktiv verbessern möchtest, brauchst du schließlich positives Reinforcement und kein Negatives.
Misserfolge als Chancen sehen: Wir in der Schweiz sind da noch weit entfernt...statt Misserfolge als Niederlage anzusehen zu, solltest du diese als Chance sehen, dich weiterzuentwickeln. Denn überleg es dir doch mal: Du wächst erst an dir, wenn du aus deiner Komfortzone rauskommst, Fehler zulässt und dich freust aus diesen zu lernen – denn so wirst du immer besser!
Verantwortung übernehmen: Du hast es in der Hand, in welche Richtung sich dein Leben entwickelt. Du alleine hast die Verantwortung für deine Situation und deine Weiterentwicklung. Es wird niemand kommen, der dein Leben für dich verbessert. Nur du kannst das tun. Entscheide dich dazu. Auch wenn dies schmerzen kann, am Ende des Lebens kannst du in den Spiegel schauen und aufrichtig sagen - Ich bin wie ich bin, ich war wie ich bin und stehe für mich ein....
Es grüsst, Patrick Kohler, Gründer von Saleseco.
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